.
Die Struktur des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)
Der DGB als Bund der Gewerkschaften
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist demokratisch von unten nach oben aufgebaut. Er ist der Dachverband seiner acht Mitgliedsgewerkschaften. Ihre Delegierten wählen auf den unterschiedlichen Ebenen – in den 88 Regionen, in den neun Bezirken und im Bund – die Vorstände. Als VertreterInnen aller Gewerkschaftsmitglieder kommen alle vier Jahre 400 Delegierte zum DGB-Bundeskongress zusammen. Dort treffen sie die strategischen Entscheidungen für die nächsten Jahre und wählen den fünfköpfigen hauptamtlichen Geschäftsführenden Bundesvorstand. Er bildet gemeinsam mit den Vorsitzenden der acht DGB-Gewerkschaften den DGB-Bundesvorstand. Zwischen den Bundeskongressen trifft der Bundesausschuss einmal im Jahr zentrale Entscheidungen. Ihm gehören neben 70 Mitgliedern der Gewerkschaften auch die Mitglieder des Bundesvorstandes und die Vorsitzenden der DGB-Bezirke an.
.
IG Bauen-Agrar-Umwelt |
IG Metall |
IG Bergbau, Chemie, |
Gewerkschaft Nahrung- |
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Vorsitzender: Ulrich Thöne Reifenberger Str. 21 60489 Frankfurt/Main Telefon 069 78973-0 Telefax 069 78973-201 www.gew.de |
Gewerkschaft der Polizei |
TRANSNET |
ver.di - Vereinte Dienst - |
Der Grundsatz „Willensbildung von unten nach oben" ist bestimmend auf allen Ebenen und für alle Aktivitäten. Die Gewerkschaftsmitglieder in den Betrieben und Verwaltungen wählen ihre Vertrauensleute. Diese gewerkschaftlichen Vertrauensleute wirken und bestimmen mit bei der Formulierung der Tarif-, Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik. Mitglieder und Vertrauensleute wählen die De le gierten der gewerkschaftlichen Beschlussgremien auf örtlicher Ebene, auf Landes- und auf Bundesebene. Auf allen Ebenen wird diskutiert und danach abgestimmt, denn die Gewerkschaftspolitik wird von den Mitgliedern gemacht.